Über uns

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Fröhden


liegt ca. 7 Kilometer östlich von Jüterbog und ist heute ein Ortsteil der Stadt.

Die planmäßige Dorfanlage dürfte spätestens im 13. Jahrhundert ihre endgültige Ausprägung erhalten haben, schriftlich erwähnt wurde der Ort zunächst nur indirekt durch Nennung eines Johann von "vrouden" im Jahre 1308.

In Fröhdens Mitte befindet sich der Anger, der einen schönen Blick auf die sehenswerte Kirche des Ortes bietet. Sie entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als einfacher Rechtecksaal, im Spätmittelalter kam der stattliche Westturm hinzu. Charakteristisch für seine Entstehungszeit sind u.a. das sehr unregelmäßige Feldsteinmauerwerk und der quadratische Grundriss. Im 30-jährigen Krieg brannte die Kirche 1637 ab, mit ihrem Wiederaufbau wurde 1672/73 begonnen. 1694 entstand das neue Zeltdach des Turmes.

Die Fröhdener Kirche steht auf einem reizvollen alten Kirchhof und hat eine Innenausstattung mit schönen barocken Ausstellungsstücken, Gestühl und Empore. Kanzelaltar und Taufe stammen von 1760.

Von Fröhden aus gibt es für Radfahrer und Wanderer zwei Möglichkeiten, um nach Jüterbog zu gelangen: Den gut ausgebaute Radweg entlang der B 115 oder den nicht so gut ausgebauten, aber landschaftlich reizvollere Waldweg über den Börnickenberg. Fröhden ist seit 2005 an die Flaeming-Skate angeschlossen und liegt am Rundkurs 4. Im Jahr 2008 wurde der Rundkurs 6 mit einem Dorffest feierlich eröffnet.

Markendorf


ist ein Ortsteil von Jüterbog und liegt ca. 7 km östlich der Stadt. Das kleine Sackgassendorf wurde 1368 erstmals als "Marggreuendorf" (Markgrafendorf) erwähnt, hat aber einen Ursprung älteren Datums.

Die planmäßige Anlage dürfte im 13. Jahrhundert ihre endgültige Ausprägung erhalten haben, nordwestlich des Dorfes vermutet man Reste eines bronzezeitlichen Hügelgräberfeldes.

Bis 1635 zum Erzbistum Magdeburg und dann zum Herzogtum Sachsen-Weißenfels bzw. bis 1815 zum Königreich Sachsen gehörig, war Markendorf von 1368 bis 1538 im Besitz des Amtes Jüterbog. Von 1694 ab gehöhrte das Gut zu Markendorf der Familie von Stutterheim.

Markendorf erlebte im Laufe der Jahre eine wechselvolle Geschichte. So brannten im Dreißigjährigen Krieg 1637 die Schule und die Kirche ab. Wiederherstellung und Neuausstattung des Gotteshauses erfolgten von 1663 bis 1667. 1724 bis 1726 wurde der Ostteil der Kirche neu gebaut - diese Erweiterung ist in der Jüterboger Region eines der wenigen Beispiele für Kirchenbautätigkeit während des 18. Jahrhunderts. Wertvolle Zeugnisse für das damals hochentwickelte Zimmerhandwerk sind die Dachkonstruktionen.

Folgenreich für die Entwicklung des Ortes war vor allem die Anlage eines Militärlagers und des ausgedehnten Pionierübungsplatzes. Bei Markendorf entstand nach 1914 ein Versuchsschießplatz für Grenz- und Feldbefestigungen mit dem Nachbau zweier französischer Festungswerke und einer Minenwerferschule. Das Markendorfer Gutshaus diente als Offizierskasino. Ein Wahrzeichen dieser Zeit ist der Wasserturm, der um 1900 als einfacher Putzbau errichtet worden ist. Er war für die Versorgung des Lagers des Pionierübungsplatzes Markendorf sowie der Klein- und Feldbahnen zuständig.

Im alten Dorfkern von Markendorf findet man heute viel Grün mit Linden, Eichen und Weiden. Markendorf ist seit 2005 an die Flaeming-Skate angeschlossen und liegt am Rundkurs 4.